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Weihnachtsseite -> Weihnachtsgedichte -> Gedichte von Petra Voss

 

 

ein Beitrag von:Petra Voss

 

Eine ungewöhnliche Freundschaft in Reimen

Wie Napoleon nach Kanada kam
Die kleine Maus Napoleon
lief immer vor der Katz davon
bis sie eines Tages sah
daß die Katze harmlos war
Sie war nämlich alt und rund
und hatte kaum einen Zahn im Mund
Seit diesem Tage lief die Maus
Napoleon quer durch das Haus
Tanzte auf allen Tischen rum
Das wieder fand die Katze dumm
Sie überlegte lange schon
"Wie fängt man bloß Napoleon?"
Da kam ihr plötzlich die Idee
"Wenn ich die Weihnachtskekse seh...
Napoleon liebt sie bestimmt
so daß er sicher davon nimmt
Wenn ich die Kekse nun verschick
vielleicht krieg ich die Maus dann mit"
Gesagt, getan - sie legte los
Packte Kekse in die Dose
Napoleon kam angerannt
turnte übern Dosenrand
RUMS - da flog der Deckel zu
"So, nun hab ich endlich Ruh"
dacht die Katze und packte ein
die Dose in ein Päckchen rein
Adresse drauf - nach Kanada
das ist sehr groß und nicht zu nah
So kommt es, daß Napoleon
inzwischen wohnt in Edmonton
Und ärgert in einem andren Haus
eine andre Katz - und nun istes aus.
Napoleon und Max werden Freunde

 

Napoleon aus Edmonton
den kennt ihr sicher alle schon
Es ist diese kleine Maus
die lebt mit Katze Max im Haus
Nun eines Tages lief die Maus
zur offnen Eingangstür hinaus
Leider fiel die Tür ins Schloß
Napoleon weint "Was mach ich bloß?
Komm ich nicht in das Haus hinein
steh ich hier draußen, ganz allein
Hab kein Essen und kein Bett"
Das findet er nun gar nicht nett
Verzweifelt hockt er unterm Baum
denkt unter Tränen "Aus der Traum"
Sieht sich schon mit leerem Magen
Im Wald nach Haselnüssen jagen
Sein Bett im Blumenbeet beziehn
schon beim Gedanken frösteltes ihn
Was war es doch im Haus so schön
immer warm und so bequem
zu Essen gab es stets genug
und Milch war immer in dem Krug
Und jetzt solles keinen Käs mehr geben?
Wovon soll die Maus jetzt leben?
Da plötzlich hört er jemand schrein
"Napoleon, komm endlich rein!"
Es ist Max an der Katzentür
"Ohne dich istes öde hier!"
Napoleon rennt glücklich rein
und will Max Freund ab heute sein
Seitdem jagt Max die kleine Maus
nur noch zum Spaß quer durch das Haus

 

Napoleon und Max machen einen Ausflug
An einem Tage im August
sagt Max "ich hätte gern gewußt
wie mag es in der Stadt wohl sein?
Komm- wir fahren heute rein!"
Napoleon der zweifelt noch
"Die Häuser sind da sehr sehr hoch
und Autos fahren dort ganz schnell
und könnten uns eventuell
überfahren und das wär
ein ganz schreckliches Malheur"
"Ach hör auf" ruft Max geschwind
"Wenn wir immer achtsam sind
können wir die Autos sehn
und in der Stadt istes sicher schön"
Also fahren beide los
Mann - was ist die Stadt doch groß
So viele Häuser und Museen
ham die zwei noch nie gesehen
Die Straßen sind voll Autos hier
"Ohje Max, was machen wir?"
Napoleon wird es ganz bang
"Wo geht denn jetzt der Fußweg lang?"
Doch Max ist heute hier der Coole
"Da drüben gehtes zu einer Schule
Da ist bestimmt ein Übergang
komm wir gehen hier entlang"
So kommen sie ganz sicher dann
auf der andren Seite an
Sie schauen sich 7 Stunden um
Dann sind ihre Beine krumm
vom vielen laufen durch die Stadt
Wie gut daß Max sein Geld mit hat
Drum fahren sie mit dem Taxi heim
und schlafen dort ganz selig ein.

 

der Spatz im Garten
Napoleon und Max sind sauer
denn bei ihrer Gartenmauer
wohnt des neuerdings ein Spatz
gerade eben an dem Platz
wo die beiden hier im Schatten
Ihr Mittagsschläfchenplätzchen hatten
Nun raubt der Spatz ihnen die Ruh
und läßt den Schnabel niemals zu
versucht die beiden stets zu stören
auf daß sie einmal auf ihn hören
Doch die Katze und die Maus
packt ein jedes Mal der Graus
wenn sie den kleinen Spatz nur sehen
sobald sie in den Garten gehen
"Was tun ?" denkt Max ganz angestrengt
"Wie wird der lästege Spatz verdrängt ?"
Napoleon hat einen Plan:
"Da drüben ist ein Wasserhahn
Wenn wir den Schlauch zur Mauer ziehn
wird der Spatz bestimmt bald fliehn"
So ziehen sie gemeinsam leise
den Schlauch durch eine Heckenschneise
so, daß alles Wasser spritzt
dahin, wo der Spatz grad sitzt
Zeternd fliegt der Spatz schnell fort
"An einem solchen feuchten Ort
kann man sich gar nicht gut entspannen"
ruft er und fliegt schnell von dannen.
Gemütlich liegen beide hier
die Maus und auch das Katzentier
im Schatten neben ihrem Strauch
und reiben sich vergnügt den Bauch.

 

das Gewitter
Wolken ziehn am Himmel auf
hoch türmen sie sich weit hinauf
das Licht wird fahl und unheimlich
Napoleon, der fürchtet sich
Auf einmal gibt es einen Rums
es donnert, Max hört einen Plumps
das war die Maus, die grad vor Schreck
vom Küchentisch fiel -samt dem Speck
den sie eben klauen wollte
als es auf einmal draußen grollte
Nun sitzt sie wie ein kleiner Wicht
unterm Küchenlampenlicht
Dies fängt alsbald zu flackern an
Napoleon flieht nach nebenan
bei Max, dem Freund, schlüpft er ganz schnell
ins sichre warme weiche Fell
Den Speck hat er schon ganz vergessen
vor Angst kann er jetzt eh nichts essen
Als nun die Blitze heftigst zucken
beim Donner sich die Bäume ducken
"Istes bald vorbei?" fragtes Mäuschen bang
"Es blitzt und donnert schon so lang!"
Der Kater schaut zum Fenster hin
"Die Wolken weren sich bald verziehn
hab keine Angst - ich geb gut acht
daß das Gewitter dir nichts macht!"
Und bald schon hört es auf zu krachen
Napoleon kann wieder lachen
er kriecht aus dem Versteck heraus
und ist schon bald die alte Maus
er rennt zur Küche, holt schnell geschwind
den Speck bevor der noch verschwind
Max darf zum Dank die Hälfte haben
so können sie sich beide laben.

 

Napoleon und Max feiern Advent
Draussen hates noch nicht geschneit
Trotzdem naht die Weihnachtszeit
Ein Weihnachtsbaum der muß jetzt her
Das ist in Kanada nicht schwer
Hier gibtes ja Bäume überall
Für nen Kranz reichts allemal
Napoleon und Max ziehn in den Wald
Den rechten Baum finden sie bald
Ein ganz großer muß es sein
Gemeinsam schleppen sie in Heim
Mit viel Ächz und viel Gezeter
Schleppen sie ihn viele Meter
Dann nach gar nicht langer Zeit
Steht er zum Schmücken schon bereit
"Was hängen wir dran ?" Fragen sich die Zwei
"Ach - ich wüßt schon allerlei"
meint Napoleon mit Lachen
"Laß mich das doch einfach machen!"
Max denkt, "Na gut, ich laß mich überraschen
Er find bestimmt vieles zum Naschen"
Er legt sich zum Ausruhn in Wanne
Das Mäuschen schmückt derweil die Tanne
Er hängt auf 100 Käsecracker
Die findet er besonders lecker
Dazu noch Schmuck aus Speck und Lakritze
Aus Schinken ist die Christbaumspitze
Als Max den Baum sieht, muß er lachen
"Napoleon! Du machst hier Sachen,
Der Weihnachtsmann hat wohl kaum
Gesehen jemals so einen Baum"
Napoleon strahlt "Er weiß bestimmt,
Daß wir auch was besondres sind !"

© Petra Voß

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