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Weihnachtsseite -> Weihnachts-Rezepte -> weihnachtliche Gewürze

ein Artikel über Anis, Zimt, Lebkuchengewürz und all die anderen Weihnachtsgewürze

 

weihnachtliche Gewürze

Gewürze

Die typischen Weihnachtwsgewürze schmecken nicht nur gut, sie sehen auch dekorativ aus.
Foto: Ostmann

Außer in Weihnachtsgebäck kann man die Gewürze auch in flüssiger Form genießen: Glühwein wärmt in der kalten Jahreszeit Körper und Seele. Aber es geht auch ohne Alkohol:

Alkoholfreier Gewürzpunsch

-> zur Druckversion

    Man nehme:
    Für 6 Gläser

  • 1 Liter Johannisbeer- oder roten Traubensaft
  • 2 Esslöffel brauner Kandiszucker
  • 1 unbehandelte Orange
  • 1 Apfel
  • 4 Gewürznelken
  • 1 Stange Zimt,
  • Sternanis,
  • 1 Teelöffel Spekulatius-Würzmischung
Saft erhitzen, Zucker darin auflösen.
Orange waschen und in einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden, Apfel schälen und in kleine Stücke schneiden.
Alles in den Punsch geben und nochmals zehn Minuten erhitzen, den Punsch durch ein Teesieb gießen und genießen.

Weihnachtliche Gewürze: Weltgeschichte zum Genießen

Der feine Duft von Anis, Lebkuchengewürz und Zimt, der jetzt wieder durch die Küchen zieht, erzählt so manche Abenteuergeschichte:
Karawanen arabischer Kaufleute, beladen mit Gewürzen aus Indien, Seefahrer wie Kolumbus auf der Suche nach neuen Seewegen in die Heimat der begehrten Aromen ... Kein anderes Lebensmittel hat den Lauf der Geschichte derart stark beeinflusst, wie die Gewürze. Die römische Kultur und das europäische Mittelalter waren verrückt nach den Schätzen des Orients: Man zahlte Unsummen und verbrauchte Unmengen. Um der Gewürze willen sind Erdteile entdeckt, kartografiert und erforscht worden, Kolonien wurden erobert und umkämpft, Handelshäuser und Börsen gegründet.
Die weit gereisten Gewürze sind heute für jedermann erschwinglich, zum Glück, denn viele gehören fest zur Weihnachtsbäckerei. Manche von ihnen haben sogar eine heilende Wirkung.

Anis zum Beispiel:
Sein lakritzähnliches Aroma kommt in Gebäck besonders gut zur Geltung. Gewürzkuchen, Springerle oder Weihnachtsbrot sind ohne Anis nicht denkbar. Das ätherische Anisöl entkrampft Magen und Darmwände und hilft bei Blähungen. Anistee wirkt husten- und schleimlösend.

Aus den tropischen Bergwäldern Südindiens und Sri Lankas kommt Kardamom, eines der teuersten Weihnachtsgewürze und eine wichtige Zutat in Stollen, Spekulatius, Lebkuchen und anderen Gewürzplätzchen. Das ätherische Öl regt den Appetit an und wirkt leicht antibiotisch.

Koriander ist nicht ganz so exotisch, er stammt aus dem östlichen Mittelmeergebiet. Mit Anis verwandt ist er ein traditionelles Lebkuchen- und Spekulatiusgewürz. Sein Öl mildert Magenkrämpfe und gilt als hervorragendes Mittel gegen Völlegefühl.

Der Gewürznelkenbaum stammt ursprünglich von den Molukken. Nelken sind Klassiker im Lebkuchen und aus Früchtebrot und Spekulatius nicht wegzudenken. Das ätherische Öl Eugenol desinfiziert, stillt Schmerzen und regt die Bildung von Magensaft und Galle an.

Der Pimentbaum ist nicht im fernen Osten beheimatet, sondern im tropischen Mittelamerika. Die Tatsache, dass Piment selbst nach einer Mischung aus Pfeffer, Nelken, Muskat und Zimt schmeckt, hat ihm den Namen "Allesgewürz" eingebracht. Piment darf in Lebkuchen nicht fehlen. Wie alle Scharfstoffe fördert Piment die Bildung von Verdauungsenzymen und regt die Magenperistaltik an.

Der immergrüne Zimt-Lorbeerbaum ist in China, Sri Lanka und Südindien beheimatet.
Zimt schmeckt in Glühwein, Zimtsternen, Lebkuchen, Früchtebrot und Kompotten.
Zimt enthält ein stark wirkendes ätherisches Öl.
Es stimuliert die Magenschleimhaut und kurbelt die Sekretion von Magensaft an.

Rezepte mit Zimtunsere Zimt-Rezepte

Gewürze verlieren mit der Zeit ihr ätherisches Öl.
Sie sollten deshalb nur in kleinen Mengen gekauft und in fest verschließbaren Behältnissen kühl und trocken aufbewahrt werden.


aid infodienst Advent 2002

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