Ein Kranz aus grüner Tanne,
Vier Kerzen obendrauf -
Den hängt man im Advent
Sich gern im Zimmer auf.
Je Sonntag dann entzündet
man eine Kerze mehr
Und hat so stets vor Augen,
Wie weit's zum Fest noch wär'.
Fast täglich im Dezember
Geh'n Bettelbriefe ein,
Weil es uns doch so gut geht,
Soll'n wir nicht knausrig sein!
Für Kinder, Tiere, Alte,
Menschen in Nah und Fern ...
Lassen wir uns nicht lumpen
Und geben viel und gern.
Menschen um uns rum erwarten
Im Advent auch Weihnachtskarten
Kitschig, sachlich oder fromm -
Praktisch ist's genau genomm'
Man erwählt dann unter diesen,
Gleich die, mit auch Neujahrsgrüßen.
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Zur Weihnachtszeit da leuchten
Nicht Kinderaugen nur -
Auch bunte Lichterketten
Haben jetzt Konjunktur.
Nach Totensonntag bis zum
Dreikönigstag ist's Brauch.
Dass man damit die Häuser
schmückt und Straßen auch.
Viel Stollen, süß und fettig
Gibt's zum Adventskaffee -
Doch gibt es leider selten
zu dieser Zeit schon Schnee -
Nur zugefror'ne Scheiben
Und kalte Füße auch -
Zum Glück ist's Glühweintrinken
Auf Weihnachtsmärkten Brauch.
Ein Tännchen aus dem Walde
Mal gerade, auch mal krumm,
Das steht zum Weihnachtsfeste
In uns'rem Haus herum -
Behängt mit vielen Sternen
Und Kugeln rot und gold -
Ganz oben auf der Spitze,
Lächelt ein Engel hold .
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Noch mehr lächeln die Kinder,
Die Großen aber auch,
Denn man verteilt Geschenke
Auch dies ist Weihnachtsbrauch -
Die Einen kaufen welche,
Die Andren basteln sie,
Zum Fest gehören Freude,
Liebe und Phantasie.
Am heil'gen Abend speist man
gern Würstchen mit Salat -
Für Gänsebraten wird es
Nach dem Bescher'n zu spat.
Am nächsten Tag erst duftet's
Nach der gebratnen Gans -
Sie verleiht kulinarisch
Dem Weihnachtsfeste Glanz.
War denn da nicht noch etwas?
Lag nicht ein Kind im Stall?
Stimmt - Gott ist Mensch geworden
Zum Heil der Menschen all!
Über der ganzen Deko,
Geschenken und dem Essen
Passiert's. das wir den Anlass
Des Festes fast vergessen.
Icke am 23.12.2016
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Icke
