Putzen wird überbewertet oder es begab sich aber zu der Zeit,
dass Weihnachten nahte. Also beschloss ich, zu diesem Fest eine pieksaubere Wohnung zu haben.
Ich fegte putzte und schrubbte mit Eifer. Als ich dann auch mit dem Bad fertig war, wollte ich noch eine Stelle am
Waschbecken ganz nah in Augenschein nehmen. Leider nahm ich zu diesem Zweck zuviel Anlauf und fand mich schneller,
als ich dachte, Auge in Auge mit den Fliesen meines Fußbodens wieder.
Ich konnte nun zwar gut sehen, dass alles richtig sauber war, aber mein Rücken nahm diese fixe Bewegung ebenso wie meine
Hand sehr übel und beschloss, das sei nun genug der Arbeit und man könne das Fest und den Jahreswechsel ganz gemütlich
und ohne Stress im Krankenhaus verbringen. Die Hand war gebrochen und der Rücken geprellt.
Gesagt, getan. Ich hatte ein sehr friedliches und ruhiges Weihnachten und kam pünktlich zum Jahresende wieder nach Hause.
Der Fußboden war mittlerweile auch getrocknet.
Nun musste ich aber noch einmal zur Röntgenkontrolle in besagtem Krankenhaus.
Ich gehe also zur Röntgenaufnahme und sage meinen Namen,.
Die Assistentin schaut im PC nach und guckt seltsam. Schaut nochmal in den PC, sagt zunächst gar nix und ruft dann ihre Kollegin von hinten.
Die kommt, schaut ebenfalls in den PC und guckt genauso belämmert. Ich denke so bei mir: Was haben die denn bloß ???.
Dann sagt die eine der Damen hinterm Tresen zur anderen: Müssen wir das machen? Die andere ist etwas ratlos, meint aber dann : Doch.
Sie wendet sich dann sich dann mit einem sehr merkwürdigen Gesichtsausdruck zu mir und sagt ganz betreten:
Frau P. , wir brauchen von ihnen eine Unterschrift- Ich ganz gelassen: Ja, wofür?
Sie: Dass Sie nicht schwanger sind!!!!!
Mir entgleisen die Gesichtszüge. Ich grüble kurz darüber nach, ob ich wirklich soo viel jünger wirke, dass man denken könnte, ich sei noch im gebärfähigem Alter.
Beschließe, dass das nicht der Fall ist und kriege einen Lachanfall. Die beiden Damen gucken mich ganz ernsthaft ängstlich an.
Ich sage: Gucken Sie mich doch mal an: Sehe ich aus, als ob ich schwanger wäre? Die Damen weichen der Antwort aus und meinen, das sei Vorschrift. Ich wende zwar ein, dass diese Auskunft beim mehrfachen Röntgen vor Tagen niemand von mir haben wollte, aber nix da:
Sie gab mir einen Zettel, da stand drauf:
Sind Sie schwanger : Ja - Nein - Ungewiss.
Ich meinte zu der Frau, also ich kreuz jetzt ungewiss an, ich kann es ja schließlich nicht wissen.
Sie kreischt voller entsetzen : Nein, bloß nicht, dann müssen Sie einen Schwangerschaftstest machen !!!!
Um des lieben Friedens Willen und weil meine Freundin draussen schon ungeduldig auf mich wartete , kreuzte ich dann halt nein an, weil ich keinen größeren Aufstand riskieren wollte.
Als beim Röntgen dann eine Bleischürze über meinen Unterleib gelegt wurde, konnte ich mir aber doch nicht verkneifen zu fragen, wovor man denn meine zarten Eierstöcke noch beschützen wolle.
Das war mein Weihnachten. In Zukunft putz ich jedenfalls nicht mehr allzu gründlich !
Weihnachten war alles in allem sehr schön, auch wenn ich vorher einige Bedenken hatte. Aber es hat alles geklappt.
Am Heiligen Abend wird traditionell erstmal der Baum aufgestellt.
Bei Einbruch der Dunkelheit ist der Vater dann mit seiner Vierjährigen mit einer Taschenlampe bewaffnet auf die Suche nach
dem Christkind gegangen.
Man habe in jeden Busch geleuchtet und kam dann nach einer Viertelstunde zurück, während ich die Kerzen angezündet habe
und leider ist das Christkind exakt in dem Moment über den Balkon wieder abgedampft, als die Kleine wieder im Wohnzimmer
war. Schaaaade. Wir haben dem Christkind noch hinterhergewunken, aber zum Glück hat es ja einige Geschenke
dort gelassen.
Ich hatte mir ausbedungen, dass ich dieses Jahr weder CDs noch Bücher bekommen möchte, woran sich auch alle gehalten
haben. Ich komme im Moment sowieso nicht zum Lesen und wenn ich etwas lesen will, dann leihe ich es mir aus der Bücherei.
Weiß nicht wirklich wohin mit den ganzen Büchern.
Das Kind hat sich aber sehr über den tragbaren CD-Player gefreut und ist dort nun autark.
Der Vater hat sich sehr über die ODB II Schnittstelle für sein Auto gefreut und kann nun am Smartphone gucken, wie hoch der
Verbrauch ist. Und ich habe einen Milchaufschäumer bekommen und seitdem bin ich am Rande einen Koffeinflash, weil ich
soviel Kaffee trinke.
Gegessen haben wir übrigens selbst gemachte Pizza, weil die Kleine so ein Spaß am Belegen hat.
Die wurde auf dem Pizzastein im Ofen gegart und ist immer wieder lecker.
Ich hoffe, dass der Jahreswechsel auch so entspannt wird. Aber wir warten auf die Geburt meines Stiefenkelkindes.
Ciao die Christine am 30.12.2015
auch bei uns wird Weihnachten immer entspannter ... Da ich noch genügend
Urlaubstage übrig hatte, habe ich seit dem 21.12. frei und konnte so vieles
vorbereiten. Aber etwas ist dann doch fast schief gegangen: Ich hatte für
den 1. Feiertag Hirschbraten geplant und am 22.12. zwei entsprechende
Fleischstücke aus der Truhe zum Auftauen genommen. Irgendwie habe ich dabei
nicht daran gedacht, dass eine Schulter ja hauptsächlich aus Knochen besteht
und für einen Braten nicht besonders gut geeignet ist. Aber da ich das zum
Glück am 23.12. noch realisiert hatte, konnte ich ein weiteres Bratenstück
zusätzlich auftauen. Die Schulter habe ich dann im Kühlschrank
zwischengelagert und am 25.12. abends, nachdem der Besuch gegangen war, noch
verarbeitet und habe nun in der Truhe zwei fertige Mahlzeiten
Hirschgeschnetzeltes. Und aus den Schulterknochen habe ich dann fast noch
nebenbei Wildfond gekocht.
Jeder Tag war mehr oder weniger mit Familientreffen gefüllt. Ein Tag stand
im Zeichen meiner Familie, meine Eltern leben beide noch und ich habe mich
sehr darüber gefreut, dass es meiner schwerkranken Mutter in den letzten
Wochen wirklich gut ging. Sie hat sogar selber Plätzchen backen können und
war ganz stolz darüber.
Am zweiten Tag waren wir als Schwiegermutter-Sitter unterwegs, weil die
Betreuerin über die Feiertage frei hatte. Leider ist ihre Demenz
fortschreitend und wenn man nicht nur wie üblich mal eine Stippvisite bei
ihr macht (mein Mann ist täglich bei ihr), sondern einen ganzen Tag mit ihr
verbringt, merkt man, was alles verloren geht
Am "dritte Christtag" war dann Familientreffen von der anderen Sippe
angesagt. Mit 30 Personen zwischen 2 und 86 Jahren haben wir gefeiert, zu
viel gegessen, aber auch einen langen Spaziergang gemacht, wieder gegessen (und getrunken) ... es war einfach nur harmonisch!
Ach, und Geschenke ... Wir haben uns an die "Vorgaben" gehalten und
"eigentlich" nichts verschenkt bzw. geschenkt bekommen, außer einem Buch und
einem Kalender.
Und jetzt genieße ich die freien Tage zwischen den Jahren ...
Ich wünsche einen guten Rutsch! pünktchen am 29.12.2015
dieses Jahr war Weihnachten recht entspannt. Ohne größere Katastrophen.
Den Weihnachtsbaum haben wir schon am Samstag vor Heilig Abend aufgestellt
und zwischen den Beinen unserer zwei Fellnasen versucht, zu schmücken.
Abgehalten wurden wir hin und wieder durch das Verschwinden der Lichterkette (Die
Fellnasen haben sie in gemeinsamer Diebesabsicht zur Tür hinausgezogen) und einiger
Dekoartikel. Die Beleuchtung wurde kurzerhand durch batteriebetriebene
Baumkerzen ausgetauscht und die Deko mit doppeltem Knoten an den Zweigen befestigt
(wie wir die nach Weihnachten wieder von den Zweigen bekommen, steht noch in den
Sternen).
Mein nettester Gast war nicht an Weihnachten da, sondern schon in der
Adventszeit. Eine ganz liebe Bekannte, die ich vor 18 Jahren in der Krabbelgruppe
unserer Erstgeborenen kennengelernt habe. Leider sehen wir uns nicht sehr oft und da
was es an diesem Tag um so schöner und gemütlicher bei einer Tasse Kaffee
und Gebäck über den Werdegang unserer Kinder und dem Aktuellen
Familienstand zu reden.
Der größte Fehlschlag waren dieses Jahr die Aufhängeschleifen unserer
Weihnachtskugeln - WEISS - uahhhhh, schnell im Fundus gekramt und zum Glück noch rotes
Band gefunden. Alle 60 Kugeln wieder abgehängt (da waren sie noch einfach an den
Zweigen aufgehängt!) und mit rotem Band an die Zeige geknotet.
Traditionell gab es an Heilig Abend Würstchen und Kartoffelsalat. Am 25.
hatten wir eine super leckere Ente mit Rotkohl und Knödeln. Leider haben diese Tiere ja
nicht soviel Fleisch auf den Rippen.......................!
Die Kinder waren mit ihren (Wunsch)Geschenken zufrieden, unser
Tannenbaum steht noch und alles in allem war es ein geruhsames Weihnachtsfest.
Ich wünsche Allen einen guten Rutsch und für das neue Jahr alles Gute.
Heute Morgen ist bei mir der Groschen gefallen, was mir an Weihnachten 2015 am besten gefällt:
morgens ein Kaffeetablett ins ehemalige Kinderzimmer zu tragen, in dem meine Tochter nun nur noch zu Gast wohnt ... und
auf ihrem Bett ein Kaffee-Picknick mit tiefsinnigen Gesprächen zu führen und irgendwann den Sonnenuntergang zu
bewundern ...
Ok, bisher haben wir immer noch kurz vorher die Kurve bekommen, doch noch aus dem Bett zu kommen :)
die Carola am 27.12.2015
der größte Spaß:
Wir versuchen immer, etwas zum Lachen zu haben und die weihnachtliche Deko anzubringen ist dazu bestens geeignet -
das ist bei uns immer mit Heiterkeit verbunden
der netteste Gast:
Unsere beiden Söhne, na klar !
die größte Überraschung:
Alles fertig zu haben - und das sogar einen Tag vor Weihnachten; das ist mir noch nie passiert
der größte Fehlschlag:
Heute am 2. Weihnachtstag, ein Samstag, auch ein Kehrwochensamstag, leider fiel mir im Treppenhaus der Putzeimer um und es war ein ziemlicher Aufwand, das Schwimmbad zu beseitigen
das leckerste Essen zum ersten:
Tandoorihähnchen - es hat allen vorzüglich geschmeckt -
das leckerste Essen zum zweiten ...
... das war heute die Suppe aus den Knochen vom gestrigen Tandoorihähnchen - delikat,
überraschend einfach herzustellen nach dem Rezept hier in der HFS unter der Rezeptrubrik: Huhn
gelingsicher
Einen guten Rutsch in ein glückliches, erfolgreiches, möglichst gesundes neues Jahr 2016
und schöne Grüße aus dem heute sehr sonnigen milden Rheinland
Wie immer war unser Dezember und damit unsere Adventszeit stressig. Aber nach und nach wurde eine Sache nach der
anderen abgearbeitet, alles war vorbereitet:
Die Einkäufe waren erledigt, das Essen geplant, die Geschenke organisiert, der Ablauf für die Weihnachtsgottesdienste stand.
Alles würde gut!
Doch mit diesen Außergewöhnlichkeiten ausgerechnet an Hl. Abend hatte keiner gerechnet!
Gegen Mittag wurde der Baum aufgestellt und sollte auch geschmückt werden. Beim Versuch, die Leiter des Dachbodens
runterzuziehen, um Lichterketten, Kugeln etc. vom Boden zu holen, gab es einen lauten Ruck und dann verklemmte sich die
Leiter oben unter der Decke. Eine Schraube hatte sich gelöst und die komplette Klappe samt Leiter hing schief oben aus der
Decke. Sie ging weder auf noch wieder zu. Ratlosigkeit bei uns Frauen, also auf den Mann des Hauses warten!
Als dieser nach Hause kam, betrachtete er stumm das Malheur und veschwand im Keller, um Werkzeug zu holen.
Zurück kam er zuerst mit einer großen Leiter, beim zweiten Gang brachte er meinen neuen Spaten mit sowie einen großen
Hammer und eine Zange. Mit viel Geschickt und unendlicher Geduld machte er die Leiter wieder gängig, ersetzte die fehlende
Schraube und half dann sogar noch mit, den Baum zu schmücken. Aber das war die nächste Herausforderung!
In einem alten Koffer aus den 60er Jahren verwahren wir unseren Baumschmuck samt Lichterketten und alten Halterungen für
Kerzen in einer original Dr.-Oetker-Pappschachtel. Nostalgie!
Seltsam war, dass die Lichterketten nicht sofort zu finden waren. Sie tauchten dann in einer Tüte tief unten im Koffer auf,
zusammengedrückt wie bei Familie Griswold. Das Auseinanderpfriemeln der drei Ketten dauerte geschlagene 40 Minuten.
Auch hier behielt der gute Gatte die Nerven und half tatkräftig mit! Die erste freigelegte Kette funktionierte schon nicht, also
wurde sie sofort aussortiert. Die zweite Kette hatte einen Wackelkontakt; nachdem sie doch leuchtete, brannten drei kleine
Birnchen nicht, eine Fassung war ohne Birne. Nur die dritte Lichterkette brannte tadellos!
Also ans Werk: Kette Nr. 2 (die mit offener Fassung) ab in den Baum, wieder funktionierte sie nicht. Der gute Gatte ruckelte an
den Birnchen ... und fasste dann ausgerechnet in die leere Fassung! Er bekam so einen Stromschlag, der laut aufschrie.
Kette Nr. 2 liegt also jetzt auch im Müll!
In einer Hau-Ruck-Aktion wurde eine weitere Kette aktiviert und der Baum dann doch noch geschmückt!
Leider fehlen in unserer Krippe dieses Jahr die Schafe! Wahrscheinlich habe ich sie wegsortiert, bei den restlichen
Krippenfiguren sind sie leider nur nicht zu finden.
Also passen unsere Hirten dieses Jahr auf zwei Schweine auf (Firma Schleich lässt grüßen).
Und dann noch die Suchaktion:
Wochenlang standen die schwarzen Schuhe - für den Abiball passend zum Anzug gekauft - irgendwo rum.
Dann habe ICH sie ordentlich weggeräumt, weil der Sohn ... sie einfach nicht sah!
Ich grübele immer noch, wohin ich sie wohl geräumt habe. Jedenfalls trug der Sohn braune Dockers zu dunkler Hose und
Jackett! Das habe dem feierlichen Weihnachtsgottesdienst aber keinen Abbruch getan.
Nächstes Jahr wird wieder alles gut! Schruzi am 26.12.2015
Meine schönste Überraschung zu Weihnachten 2015
Meine beiden Kinder wohnen ca. 400 km entfernt.
Wir besuchen uns abwechselnd zu Weihnachten und dieses Jahr kamen Tochter und Schwiegersohn zu Besuch.
Nach einem ausgiebigen Abendessen wurde in kleinem Rahmen beschert.
Mein Mann und ich mussten beim Auspacken eine bestimmte Reihenfolge einhalten.
Zuerst gab es für jeden einen Kaffeebecher mit der Aufschrift: Oma's (Opa's ) liebster Pott.
Als nächstes folgten Schokotafeln mit einer ähnlichen Beschriftung.
Im letzten Päckchen fanden wir ein Tagebuch für Großeltern.
Da fiel der Groschen bei uns beiden.
Die Freude ist riesengroß, denn leider hat meine Tochter schon mehrere Fehlgeburten hinter sich.
Wir wünschen uns alle, das es dieses mal gut gehen wird und ich werde wieder berichten
2009 erhielt ich zu Weihnachten die Diagnose Brustkrebs.
Im Advent 2014 kam die befreiende Nachricht: alles gut !
Weihnachten ist eine ganz besondere Zeit in meinem Leben und ich freue mich auf ein turbulentes Weihnachtsfest 2016.