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Weihnachtsgänse - Rezepte und Tipps von erfahrenen Köchinnen

 

ziemlich tote und leckere Gänse
Weihnachtsgänse

 

Mailt mir bitte Eure Lieblingsrezepte!

 

Tranchieren für Anfänger
unsere gesammelten Tipps

 

 

Tipps:
  • Beim Braten keine Flüssigkeit angiessen, damit es nicht dampft!
    Der Dampf macht die Gänsehaut sonst labbrig statt kross!
  • die Gans mit einem großen, scharfen Messer auf einem rutschfesten Brett tranchieren. Dazu die Gans auf den Rücken legen, das Messer entlang des Mittelknochens entlang führen und damit zuerst jeweils eine Brustseite vom Knochen lösen.
    Dann Keulen und Flügel vom Rumpf wegziehen und an den Gelenken mit dem Messer abtrennen.
    Zuletzt, wenn es richtig stilvoll werden soll, die beiden Brusthälften in jeweils 1 cm dicke Scheiben schneiden.

glückliche Gans? Beim Kauf einer Gans beachtet bitte nicht nur den Preis, sondern auch ihre Haltung.

Die Gans

Die Federn einer Gans beschämten den neugeborenen Schnee. Stolz auf dieses blendende Geschenk der Natur glaubte sie eher zu einem Schwane als zu dem, was sie war, geboren zu sein. Sie sonderte sich von ihresgleichen ab und schwamm einsam und majestätisch auf dem Teiche herum. Bald dehnte sie ihren Hals, dessen verräterischer Kürze sie mit aller Macht abhelfen wollte; bald suchte sie ihm die prächtige Biegung zu geben, in welcher der Schwan das würdige Ansehen eines Vogels des Apollo hat. Doch vergebens; er war zu steif, und mit aller ihrer Bemühung brachte sie es nicht weiter, als daß sie eine lächerliche Gans ward, ohne ein Schwan zu werden.
eine Fabel von Gotthold Ephraim Lessing

 

Weihnachtsgans?

Die Tradition, zu Weihnachten eine Gans zuzubereiten stammt aus England.
Dort saß 1588 gerade der Hof der Königin Elisabeth I zu Tisch und verspeiste die zubereitete Gans, als sie die Kunde von der Zerstörung der spanischen Armada erhielten.
Zur Feier dieses Ereignisses, wurde die Gans zum Festessen.

Gänse in der Literatur

Hendrikje, vorübergehend erschossen
Und am Vierundzwanzigsten steht Bruno in der Küche und löst der frischen Gans die Flügel aus dem Leib und vernäht die Haut wieder und kocht ein Gänsesüppchen und brät einen Gänsebraten und schnippelt Pilzmaultaschen klein. Hendrikje schaut ihm dabei zu, freut sich schlapp und assistiert ihm unter vielen dahingeschnatterten Freudebekundungen, bis Bruno sie aus der Küche schmeißt.
Sie darf erst wiederkommen, als die Suppe in den Tellern dampft und die ist wirklich zum Verrücktwerden himmlisch. Und dann gibt es Gänsebraten und Klöße und Soße und Wein und einen Schnaps, und Hendrikje kann sich nicht erinnern, wann sie schon mal so glücklich gewesen sein soll wie heute Abend.

aus Hendrikje, vorübergehend erschossen. von Ulrike Purschke

 

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